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Ecuador

Abschlussarbeit über Kleinwasserkraft in Tilivi

Die Arbeit befasst sich mit der „sozialen“ Kleinwasserkraftanalge Tilivi in Ecuador. Der Erlös der Anlage wird ausschließlich für soziale Projekte der Region verwendet. Das Projekt wurde teils von der TU München und anderen deutschen Geldgebern finanziert. Es handelt sich um eine Hochdruckanlage mit einer Fallhöhe von 120 m. Sie wird mit einer zweiachsigen Peltonturbine betrieben und hat eine Leistung von 100 kW. Da die Anlage in ein Bewässerungssystem eingegliedert ist, besteht der Zulauf aus einem Bewässerungskanal und die gesamte Wassermenge wird nach dem Durchfließen der Turbine für die Bewässerung der Landwirtschaft verwendet. Ziel der Arbeit ist es die Konstruktion zu untersuchen, den bisherigen Betrieb zu analysieren und mögliche Optimierungspotenziale zu überprüfen. Aufgrund des extrem schlechten Zustands des Bewässerungskanals ist das Hauproblem der geringe Zulauf während der Trockenzeit. Für die Wasserkraftanlage und die Bewässerung wird nicht mehr genügend Wasser zur Verfügung stehen. Es wird eine schnellstmögliche Instandsetzung des zuführenden Bewässerungskanals empfohlen. Außerdem ist der Rechen im Entsander stark verlegt, was zu einer geringeren Durchflussmenge führt. Zum erleichterten Zugang zur Reinigung sollte eine öffnung direkt über dem Rechen angebracht werden.
Optimierungsmöglichkeit der Kleinwasserkraftanlage Tilivi – Pasa – Ecuador

Hannah Göttgens